TAE KWON DO
Taekwondo ist eine koreanische Kampfkunst und Kampfsportart, deren Wurzeln weit in die koreanische Geschichte zurück reichen.
Im Taekwondo werden Arme und Beine sowohl zur Abwehr als auch zum Angriff eingesetzt.
„Taekwondo“ setzt sich aus drei altkoreanischen Wörtern zusammen:
TAE | „Fuß“: Symbolisiert die Beintechniken. |
KWON | „Faust“: Symbolisiert die Armtechniken. |
DO | „Weg“, „Kunst“: Steht für körperliche und geistige Entwicklung, Tugenden, Ideale uvm. |
Taekwondo schult also gleichermaßen Körper und Geist.
Das Training des Taekwondo stellt die Ausdauer und die Willenskraft der Schüler von Anfang an auf die Probe; Geduld wird hierbei sowohl gefordert als auch gefördert.
Im Umgang mit dem Lehrer und den erfahreneren Mitschülern erlernen die Schüler wichtige Eigenschaften wie Höflichkeit, Bescheidenheit, Kritik und Selbstkritik. Das spielerische Kämpfen lehrt weitere Eigenschaften wie Aufmerksamkeit, Selbstbeherrschung und Gerechtigkeit. Das gemeinsame Trainieren in der Gruppe fördert zudem Pünktlichkeit, Hilfsbereitschaft, Pflichtbewusstsein u. a.
Neben den oben kurz angeschnittenen kampfkünstlerischen Aspekten des Taekwondo bietet dessen kampfsportliche Seite obendrein gemeinsamen Spaß an der körperlichen Bewegung und Ertüchtigung, den Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten, eine Prise Wettkampf, sowie einen körperlichen und geistigen Ausgleich zum heutzutage oftmals sehr stressigen Alltag.
Taekwondo ist dabei völlig unabhängig von Alter, Körperstatur, Vorkenntnissen usw. erlernbar.
(Vgl. dazu Gil, Konstantin: Illustriertes Handbuch des Taekwondo. 9. Auflage. Niedernhausen 1993.)